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Brustbehandlungen

Bruststraffung (ohne und mit Implantat)

Eine Brust, die nach Schwangerschaft, Stillzeit oder Gewichtsabnahme ihre Form und Fülle verloren hat, kann das Selbstwertgefühl einer Frau stark beeinträchtigen. Sie wirkt oft flach und es fehlen die äußeren Zeichen der Weiblichkeit. Bei einer unterschiedlichen Brustgröße (Asymmetrie) oder erschlaffter Haut (durch Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme) kann die plastische Chirurgie durch eine Bruststraffung zu einer schöneren Form verhelfen. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, gleichzeitig mit der Bruststraffung eine Vergrößerung mit Implantaten vorzunehmen. Durch die Vergrößerung verbessert sich oft auch die Hautqualität und die schöne, harmonische Form kann länger erhalten bleiben.

Bei der Operation wird überschüssige Haut entfernt, entsprechend der vorherigen Planung und gemeinsamen Aufzeichnung mit der Patientin. Die Brustwarze bleibt in den meisten Fällen am Brustdrüsengewebe belassen, das Gewebe wird zu einer runden Form modelliert und die Haut entsprechend angepasst. Die Länge der erforderlichen Narben hängt vom Ausmaß der Korrektur ab. Bei einer Bruststraffung wird überschüssige Haut entfernt und die Brust neu geformt. Oftmals wird auch der Brustwarzenhof verkleinert. In einigen Fällen, wenn nicht genügend eigenes Brustgewebe vorhanden ist, kann gleichzeitig eine Brustvergrößerung durchgeführt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem Thema Brustvergrößerung. Die Wahl der Implantatform, -struktur, -profil (RSD-Demi, RSF-Full, RSC-Corsé) und -größe (von 155 bis 1050 cc) wird gemeinsam mit der Patientin entsprechend ihren Wünschen und Vorstellungen getroffen.

Anästhesie:
Die Bruststraffung wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt.

Klinikaufenthalt:
Wir empfehlen einen stationären Aufenthalt von 1 bis 2 Tagen, in Ausnahmefaellen kann der Eingriff auch ambulant erfolgen. Hierbei kann die Patientin 2-3 Stunden nach Beendigung der Operation wieder nach Hause gehen.

Nach dem Eingriff: Es wird empfohlen, das Anheben der Arme zu Beginn zu vermeiden, um die Heilung der Narben nicht zu beeinträchtigen. Sie sollten für 6 Wochen nicht auf dem Bauch schlafen sowie keine schwereren Lasten heben. Ein spezieller Form-BH sollte für 6 Wochen getragen werden, um die Formgebung zu unterstützen.

Bruststraffung (Mastopexie)

Die feste und wohlgeformte Brust wird oft als Symbol für Weiblichkeit und Schönheit angesehen. Im Laufe der Zeit verliert die Haut jedoch an Elastizität, und dieser Alterungsprozess betrifft auch die Brüste von Frauen. Der Verlust an Spannkraft und die daraus resultierende Erschlaffung und Hängen der Brüste können für viele Frauen ein psychisches Problem darstellen und sogar im Alltag belastend sein. Glücklicherweise kann ihnen durch ästhetische Chirurgie in Form einer Bruststraffung, auch bekannt als Mastopexie, geholfen werden. Plastische Chirurgen haben verschiedene Möglichkeiten, um diesen Eingriff durchzuführen. Die Art des operativen Eingriffs hängt von der körperlichen Verfassung und den Wünschen der Patientin ab. In den meisten Fällen wird eine Bruststraffung aus ästhetischen Gründen durchgeführt, und die Kosten trägt die Patientin selbst. In einigen medizinisch begründeten Fällen, wie zum Beispiel bei Rückenschmerzen, können jedoch auch Krankenkassen die Kosten für den Eingriff übernehmen. Eine positive Folge der Bruststraffung ist in der Regel ein gesteigertes Selbstbewusstsein, verbessertes Wohlbefinden und insgesamt eine höhere Lebensqualität für die Patientin. Dennoch sollten Pro und Kontra einer Mastopexie sorgfältig abgewogen werden, da eine solche Operation immer mit Risiken verbunden ist. Vor dem Eingriff sollte daher ein ausführliches Gespräch zwischen Arzt und Patientin stattfinden. Um einen Termin für eine umfassende Beratung mit uns zu vereinbaren, kontaktieren Sie uns gern.

Kurzinformation – Bruststraffung

Bereich/Zone

Brust

OP-Dauer

2 bis 3 Stunden

Narkoseart

Vollnarkose

Dauer des Klinik-Aufenthalts

1-2 Tage

Gesellschaftsfähigkeit

Nach ca. 1-2 Wochen

 

 

 

Um eine Bruststraffung durchführen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst einmal sollte das Wachstum der Patientin abgeschlossen und ihre Brüste voll entwickelt sein. In den meisten Fällen wird die Operation erst nach dem 18. Lebensjahr durchgeführt, es sei denn, es liegen besondere Umstände vor. Da eine Bruststraffung die Stillfähigkeit beeinträchtigen kann, wird empfohlen, den Eingriff erst nach einer Schwangerschaft oder der Stillzeit in Betracht zu ziehen. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist eine ausführliche Beratung durch den plastischen Chirurgen, bei der die Patientin über verschiedene Operationsmethoden und mögliche Risiken aufgeklärt wird. Es ist auch wichtig, dass die Patientin ihre Erwartungen an die Operation klar kommuniziert. Gemeinsam mit dem Chirurgen wird dann entschieden, welche Operationsmethode für die Bruststraffung am besten geeignet ist.

Es gibt verschiedene Operationsmethoden für eine Bruststraffung. Eine davon ist die periareoläre Bruststraffung, bei der der Hautüberschuss gering ist und nur eine geringfügige Straffung erforderlich ist. Bei dieser Technik wird ein ringförmiger Hautstreifen um die Brustwarze entfernt und die Wunde mit einem dünnen Faden unterhalb der obersten Hautschicht vernäht. Für größere Straffungseffekte können der T-Schnitt oder der L-Schnitt verwendet werden. Beim T-Schnitt verläuft der Schnitt rund um den Warzenhof, geht dann senkrecht nach unten bis zur Brustfalte und setzt sich gegebenenfalls nach außen und innen fort, wodurch ein L- oder umgekehrtes T-Muster entsteht. Bei der i- oder Lejour-Technik wird ähnlich vorgegangen, jedoch wird auf den horizontalen Schnitt verzichtet. In den meisten Fällen wird die Brustwarze nach oben verlagert und überschüssige Haut entfernt. Um Sekret und Blut abzuleiten, legt der Chirurg Drainagen ein, bevor er die Haut vernäht. Bei der i-Technik wird die Haut mit einer speziellen Naht gerafft, wodurch sich die entstehende Kräuselung der Narbe im Laufe der Zeit durch die natürliche Schrumpfung der Haut verringert. Wir kombibieren darüber hinaus gerne die Bruststraffungsoperation mit der Verwendung eines sogenannten Auto-Implantates (Ribeiro-Flap), wobei körpereigenes Gewebe der Brust aus dem unteren Anteil zur besseren Ausformung des Decolteés zur Verwendung kommt.

Nach der Bruststraffung wird der Patientin in der Regel ein straffer Verband angelegt oder sie erhält einen speziellen Stütz-BH. In den ersten Tagen nach der Operation können die Brüste noch schmerzen und geschwollen sein. Bei Bedarf kann die Patientin Schmerzmittel einnehmen. Nachdem die Drainagen entfernt wurden, muss die Patientin für etwa sechs Wochen rund um die Uhr einen Stütz-BH tragen. Die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus beträgt normalerweise ein bis zwei Tage nach dem Eingriff.

Bei einer Bruststraffung sind die Risiken im Allgemeinen gering, aber wie bei jeder Operation gibt es auch hier gewisse Risiken. Komplikationen wie Infektionen, Blutungen oder Probleme bei der Wundheilung können nicht vollständig ausgeschlossen werden. Eine mögliche Folge der Operation kann eine vorübergehende verminderte Sensibilität an der Brustwarze und der Haut im Operationsbereich sein, da während des Eingriffs feine Nerven durchtrennt werden. In den meisten Fällen kehrt die Sensibilität in diesen Bereichen jedoch innerhalb weniger Monate zurück und kann sogar höher sein als vor der Bruststraffung. Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen wir, in den ersten sechs Wochen nach der Operation keinen Sport zu treiben, die Brüste beim Geschlechtsverkehr vorsichtig zu behandeln und wenn möglich auf dem Rücken zu schlafen. Es ist auch wichtig, die Arm-, Brust- und Schultermuskulatur während dieser Zeit nicht übermäßig zu belasten.

Brustvergrößerung - (axillär, submamär, periareolär)

Die Brust hat nicht nur eine symbolische Bedeutung für Weiblichkeit, Mütterlichkeit und Fruchtbarkeit, sondern spielt auch eine wichtige Rolle als äußeres Merkmal von Sexualität und weiblicher Attraktivität. Frauen, die mit zu kleinen oder nicht ausgefüllten Brüsten zu kämpfen haben, empfinden dies oft als Belastung in sozialer, emotionaler und sexueller Hinsicht. Eine Brustvergrößerung, auch bekannt als Mammaaugmentation, kann die weibliche Brust durch Implantate vergrößern und die Form verbessern. Dies kann das äußere Erscheinungsbild positiv verändern und die Körperproportionen harmonisieren.

Frauen, die mit ihrer Oberweite unzufrieden sind und das Gefühl haben, dass ihr weiblicher Körper nicht attraktiv genug ist oder nicht zu ihren Körperproportionen passt, haben die Möglichkeit, durch eine Brustvergrößerung Harmonie zu erlangen. Kleinere oder unterentwickelte Brüste sowie Brustasymmetrien können oft genetisch bedingt sein und relativ einfach korrigiert werden. Nach Schwangerschaft und Stillzeit kann es zu einer leichten Erschlaffung der Brust kommen (sog. Postlactationshypoplasie), die durch eine Bruststraffung mit Vergrößerung oder eine reine Brustvergrößerung mit Implantaten korrigiert werden kann.

Vor der Operation wird die Wahl der richtigen Implantate besprochen. Wir verwenden mit kohäsivgel gefüllte Silikonimplantate. Es stehen verschiedene Größen und anatomische Formen zur Auswahl, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Bei den runden Implantaten gibt es verschiedene Profile, wie moderat, hoch und extra hoch. Derzeit verwenden wir vorzugsweise hochwertige Motiva Implantate.

Die Brustvergrößerung ist eine der häufigsten Operationen in der ästhetischen Chirurgie. In den letzten Jahrzehnten wurden viele Techniken entwickelt, um ein natürliches Aussehen der Brust zu erreichen. Die Operation beginnt mit einem kleinen Schnitt, der den Zugang zur Implantateinführung ermöglicht. Die Implantate können über die Achselhöhle, die Brustfalte oder den Brustwarzenhof eingebracht werden. Insofern möglich, bieten wir den Zugang über die Achselhöhle an. Der Zugang über die Achselhöhle hinterlässt keine sichtbaren Narben an der Brust und beeinträchtigt die Sensibilität der Brustwarze am wenigsten. Das Brustgewebe wird vorsichtig angehoben und die ausgewählten Implantate in eine vorbereitete Tasche eingebracht. Je nach Dicke des Hautmantels können die Implantate entweder über oder unter den Brustmuskel eingesetzt werden. Anschließend wird das Implantat in seiner Position modelliert.

Der Eingriff wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, da er relativ kurz ist. Die Anästhesie ist heutzutage sehr sicher und die Patientin erholt sich schnell.

Ein stationärer Aufenthalt ist nicht zwingend erforderlich. Dank der fortschrittlichen Anästhesie können unsere Patientinnen in der Regel nach 2-3 Stunden wieder nach Hause gehen. Auf Wunsch bieten wir Ihnen jedoch auch die Möglichkeit an in der Klinik zu übernachten.

Es wird empfohlen, für 2 Wochen keinen Sport zu treiben. Die Erholung verläuft in der Regel schnell, sodass die meisten Patientinnen nach 2-3 Tagen wieder arbeiten können. Es wird auch empfohlen, für 4-6 Wochen einen speziellen BH zu tragen.

Brustverkleinerung beim Mann

Die Brustverkleinerung beim Mann, auch bekannt als Gynäkomastie, ist eine bewährte Methode, um Patienten mit einer weiblichen Brustform zu helfen und überschüssiges Drüsen- und Fettgewebe zu entfernen. Gynäkomastie bezeichnet die Entwicklung einer weiblichen Brust beim Mann. Die Ursachen dafür können vielfältig sein und die Auswirkungen dieser Veränderung können unter Umständen mit verschiedenen Therapien behandelt werden. Wenn jedoch die Ursachen ausreichend behandelt wurden, ist in den meisten Fällen dennoch eine operative Brustverkleinerung erforderlich.

Kurzinformation – Brustverkleinerung beim Mann

Bereich/Zone

Brust

OP-Dauer

1-2 Stunden

Narkoseart

je nach Ausprägung

Dauer des Klinik-Aufenthalts

ambulant bis 2 Tage

Gesellschaftsfähigkeit

2-5 Tage

Gynäkomastie – eine weibliche Brust beim Mann. Der Begriff Gynäkomastie stammt aus dem Griechischen und bedeutet „frauenartige Brust“. Die Vergrößerung der männlichen Brust kann einseitig oder beidseitig auftreten. Während der Pubertät kann sich die männliche Brust aufgrund hormoneller Veränderungen häufig vergrößern, was Jugendliche und junge Erwachsene stark belasten kann. Glücklicherweise bildet sich diese Pubertätsgynäkomastie oft von selbst zurück. Bestimmte Medikamente (wie anabole Steroide, östrogenhaltige Medikamente usw.), Alkohol, Marihuana und bestimmte Krankheiten (wie Krebserkrankungen, Leberfunktionsstörungen usw.) können ebenfalls zu einer Gynäkomastie führen. In den meisten Fällen ist jedoch die Ursache der Gynäkomastie unbekannt (idiopathische Gynäkomastie).

Der Unterschied zwischen echter und unechter Gynäkomastie liegt in der zugrunde liegenden Ursache. Bei einer echten Gynäkomastie ist immer eine Vergrößerung des Brustdrüsengewebes vorhanden. Bei einer „Pseudogynäkomastie“ hingegen handelt es sich um eine reine Fettansammlung ohne Vergrößerung des Brustdrüsengewebes. 

Die Operationsmethoden bei Gynäkomastie hängen von der Form und dem Ausmaß der Brustvergrößerung ab. Es wird abgewogen, ob eine Vollnarkose oder eine örtliche Betäubung erforderlich ist und ob der Patient stationär aufgenommen werden muss oder eine ambulante Betreuung ausreicht. Je nach Befund kann eine reine Liposuktion ausreichend sein, um den Normalzustand herzustellen. Ist jedoch ein Drüsenkörper (echte Gynäkomastie) vorhanden,wird ein Hautschnitt am Rand der Brustwarzen gesetzt, um Zugang zur betroffenen Region zu erhalten. Dadurch kann überschüssiges Brustdrüsengewebe entfernt werden. Ggf. ist zusätzlich eine operative des überschüssigen Hautmantels notwendig.

Der Arzt entfernt überschüssiges Gewebe und strafft ggf. die betroffenen Hautpartien. In schweren Fällen von Gynäkomastie kann es vorkommen, dass die Haut nach der Korrektur zu ausgedehnt ist, um sich der neuen Brustform anzupassen. In solchen Fällen kann eine Entfernung des überschüssigen Hautgewebes und eine Straffung der Resthaut durchgeführt werden, um eine natürlichere Form zu erreichen.

Brustverkleinerung

Im Gegensatz zur Brustvergrößerung stehen bei der Brustverkleinerung in der Regel nicht ästhetische Gründe im Vordergrund. Hier überwiegen medizinische Gründe. Denn sehr große Brüste können nicht nur zu Haltungsschäden führen, sondern auch Probleme an der Wirbelsäule verursachen, die starke Rückenschmerzen verursachen können. Ein zu großer Busen kann auch bei sportlicher Betätigung stören, da die BH-Träger nicht nur einschneiden, sondern auch die Nacken- und Schultermuskulatur belasten. Es ist daher nicht überraschend, dass in vielen Fällen – auch wenn es sich um einen ästhetischen Eingriff handelt – die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. In einem Beratungsgespräch informieren wir Sie darüber.

Kurzinformation – Brustverkleinerung

Bereich/Zone

Brust

OP-Dauer

3 Stunden

Narkoseart

Vollnarkose

Dauer des Klinik-Aufenthalts

1-2 Tage

Gesellschaftsfähigkeit

Nach ca. 1-2 Wochen

 

Vor einer Brustverkleinerung kann der Eingriff in der Regel erst durchgeführt werden, wenn das Brustwachstum und Körperwachstum abgeschlossen sind. Dies bedeutet, dass normalerweise kein Eingriff vor dem 18. Lebensjahr stattfindet. Vor Beginn einer Brustverkleinerung wird ein Beratungsgespräch mit uns vereinbart. In diesem Gespräch werden die Wünsche und Vorstellungen der Patientin erfragt, um sie in die Behandlungsplanung einzubeziehen. Die verschiedenen Operationstechniken werden erklärt und die Patientin wird über die mit dem Eingriff verbundenen Risiken aufgeklärt. Die Patientin erhält genaue Anweisungen für die unmittelbare Zeit vor dem Eingriff, einschließlich Regeln zur Medikamenteneinnahme und Ernährung. Um das Ergebnis des Eingriffs nicht zu gefährden, sollte die Patientin etwa 14 Tage vor dem Eingriff keine Medikamente einnehmen, die beispielsweise Acetylsalicylsäure oder weitere Blutverdünner enthalten. Diese Inhaltsstoffe können nicht nur die Blutgerinnung verzögern, sondern auch Nachblutungen verursachen. Vor dem Eingriff ist unter Umständen eine Mammographie sinvoll, z.B. bei positiver Familienanamnese für Brustkrebs. Auch allgemeine Untersuchungen, die vor jedem Eingriff üblich sind, werden durchgeführt.

Operationsmethoden bei Brustverkleinerungen

Die Patientin wird für die Brustverkleinerung stationär aufgenommen und der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose. Die Operationszeit variiert je nach Brustgröße und gewählter Technik und dauert zwischen 2 und 3 Stunden. Nach der Operation muss die Patientin mit einem Krankenhausaufenthalt von ein bis vier Tagen rechnen.

Während des Eingriffs wird überschüssiges Gewebe entfernt und die Drüsenkörper neu geformt und in der neuen Position vernäht. Der plastische Chirurg legt nach der Operation Drainagen ein, um das Wundwasser abfließen zu lassen. Die Brüste werden anschließend mit einem Kompressions-BH stabilisiert und geschützt.

Bei der Brustverkleinerung werden verschiedene Schnitttechniken angewendet, die hauptsächlich darauf abzielen, die Brustwarze neu zu positionieren und überschüssige Haut zu entfernen. Welche Schnitttechnik angewendet wird, entscheiden wir abhängig von den körperlichen Voraussetzungen wie Lage und Größe der Brüste.

T- oder Anker-Schnitt:
Bei dieser Methode wird der Schnitt um den Brustwarzenhof gesetzt und dann weiter nach unten geführt entlang der unteren Brustfalte. Anschließend versetzt der Arzt die Brustwarze nach oben.

I- oder Vertikal-Schnitt:
Bei dieser Methode beginnt der Schnitt ebenfalls um den Warzenhof und führt dann zur Unterbrustfalte, ohne eine horizontale Verlängerung vorzunehmen. Die Brustwarze wird versetzt und die Haut unter der Brustwarze vernäht. Es entsteht eine gewellte Narbe, die sich im Laufe der Zeit von selbst glättet. In einigen Fällen kann eine weitere Korrektur des Narbengewebes erforderlich sein.

Schnitt:
Bei dieser Methode wird ein Rundschnitt um die Brustwarze gemacht, gefolgt von einem Schnitt nach unten und einem vertikalen Schnitt entlang der unteren Brustfalte. Dadurch entsteht eine schmale Schnittlinie, durch welche die Brustwarze vollständig nach oben verschoben werden kann.

Nachbehandlungen nach einer Brustverkleinerung:

Nach der Operation sollte sich die Patientin etwa zwei Wochen körperlich schonen. Es wird empfohlen, in den ersten sechs Wochen auf dem Rücken zu schlafen und einen stützenden BH zu tragen. Die ersten Kontrolluntersuchungen finden engmaschig durch uns statt, die letzte medizinische Untersuchung nach 12 Monaten.